Der "Crew New York Club" mit seinem Infostand in der Sendlinger Straße. In diesem Jahr sieht der Christopher-Street-Day (CSD) anders aus als üblich.
Auch am Marienplatz gibt es Infostände statt einer Parade.
Unter dem Motto "Gegen Hass. Bunt, gemeinsam, stark!" machen Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender an diesem Samstag dennoch auf ihre Rechte aufmerksam.
Der CSD besinne sich in diesem Jahr zurück auf den Kern des politischen Protests, sagte ein CSD-Sprecher. Statt Party gebe es vielmehr stillen Protest.
An etwa 50 Standorten in der Innenstadt haben sich laut dem CSD-Sprecher jeweils sechs Demoteilnehmer versammelt, um mit Plakaten auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen. Auch die Münchenstift beteiligt sich an dem Protest.
Im Zentrum des diesjährigen Münchner Christopher-Street-Days steht ein Livestream. Dort werden Gesprächsrunden, Livemusik, Kurzfilme und Modeschauen gezeigt.
Auch Drag Queen Pina Colada war im Livestream zu sehen.
Im Livestream kommen auch die politischen Forderungen der Veranstalter ausführlich zur Sprache. So betonen die Teilnehmer etwa, dass sie keine Sonderbehandlung möchten, sondern fordern gleiche Rechte für alle - unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung.