Literatur:"Spiegelungen"-Preis für Natalie Buchholz

Die drei Gewinnerinnen des "Spiegelungen"-Preises stehen fest. Das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas der LMU hatte gemeinsam mit der Zeitschrift Spiegelungen einen Minimalprosa-Preis ausgeschrieben - unter dem Motto "Mikrolithen. Jenseits von Celan", für Einsendungen auf deutsch, rumänisch und ukrainisch. Anlässlich von Paul Celans 100. Geburtstag und 50. Todestag riefen sie auf, Texte einzureichen, die sich mit den Welten und Kulturen auseinandersetzen, mit denen sich auch Celan beschäftigt hatte. Die drei Fachjurys wählten nun die Texte "Glück, vielleicht" der Münchner Autorin Natalie Buchholz, "Der neue Tag" von Mariana Codruţ aus Rumänien und "Halte dich fest, mein Junge" von Halyna Jazenko aus der Ukraine aus. Jede Jury widmete sich dabei einer Sprache. Die drei Gewinnerinnen setzten sich gegen die Konkurrenz von 289 deutschen, 79 rumänischen und 201 ukrainischen Texten durch. Ihre Werke werden in die jeweils anderen Sprachen übersetzt und in den Spiegelungen sowie weiteren Literaturzeitschriften veröffentlicht. Außerdem erhalten die drei Gewinnerinnen ein Preisgeld von jeweils 1500 Euro.

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