Umweltausschuss Vaterstetten:Schöner gärtnern

Die Gärten sind in der einst als Gartenstadt gerühmten Großgemeinde bekanntlich seit Jahren auf dem Rückzug, nun soll es wenigstens ein paar zusätzliche zum Mieten geben. Auf Antrag der SPD beschloss der Umweltausschuss, dass überprüft wird, welche Flächen sich eignen und wen man mit dem Betrieb beauftragen kann. Wie Zweite Bürgermeisterin Maria Wirnitzer (SPD) erläuterte, habe sich gerade in der Corona-Krise gezeigt, wie schön und wichtig "Garteln an der frischen Luft" sei. Ohnehin nehme seit Jahren das Interesse zu, selbst Gemüse anzubauen. Für alle, die keinen Garten haben, etwa viele Bewohner von Vaterstetten Nord-West, könnte "ein quartiernahes Angebot sehr interessant sein". Die Gemeinde solle daher überprüfen, ob sie selbst im Besitz von entsprechenden Flächen in der Gegend ist, die man parzellenweise verpachten könne. Oder man suche nach Landwirten, die die Hobbygärtner unterstützen. Manfred Vodermair (CSU) regte an, auch Altbürgermeister Georg Reitsberger zu fragen, der vermiete seit Jahren bereits die "Unser Land" Sonnenäcker, wo ebenfalls Kleingärtnerei betrieben wird. Laut Vodermair sei Reitsberger bereit, mehr Flächen zur Verfügung zu stellen. "Wir klären, was das sinnvollste Vorgehen ist", sagte Bürgermeister Leonhard Spitzauer (CSU), "vielleicht gehen beide Standorte."

© SZ vom 25.07.2020 / wkb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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