Wegen Coronavirus:Nico Hülkenberg gibt Formel-1-Comeback

Australian F1 Grand Prix - Practice

Nico Hülkenberg: Rückkehr ins Cockpit

(Foto: Robert Cianflone/Getty Images)

Das Team Racing Point ersetzt den positiv auf Corona getesteten Sergio Perez kurzfristig durch Hülkenberg. Horst Hrubesch kehrt zum HSV zurück. Neapel will im Champions-League-Achtelfinale wegen Corona nicht nach Spanien reisen.

Meldungen im Überblick

Formel 1, Nico Hülkenberg: Formel-1-Routinier Nico Hülkenberg wird den positiv auf Corona getesteten Mexikaner Sergio Perez bei Racing Point ersetzen. Das bestätigte das Team am Freitag kurz vor Beginn des ersten freien Trainings in Silverstone.

Der 33-Jährige aus Emmerich wird an diesem und am nächsten Wochenende neben Teameigner-Sohn Lance Stroll (Kanada) für Racing Point in Silverstone starten. Racing Point hatte Hülkenberg am Donnerstag nach England geholt, dort musste er sich zunächst einem Coronatest unterziehen.

"Hulk" fuhr bereits von 2014 bis 2016 für den Racing-Point-Vorgänger Force India. Er bringt die Erfahrung von 177 Formel-1-Rennen mit, auf einen Podestplatz wartet Hülkenberg allerdings nach wie vor.

2. Bundesliga, Hamburger SV: Der ehemalige Torjäger und langjährige DFB-Trainer Horst Hrubesch wird Nachwuchsdirektor beim Hamburger SV. Das teilte der Fußball-Zweitligist am Freitag mit. Der 69 Jahre alte Hrubesch soll als Verantwortlicher des Nachwuchsleistungszentrums "die Prozesse in der Talententwicklung" maßgeblich vorantreiben, hieß es. Hrubesch arbeitete von 2000 bis 2016 im Nachwuchsbereich des Deutschen Fußball-Bundes in unterschiedlichen Funktionen. 2008 wurde er mit der U 19 und 2009 mit der U 21 Europameister. 2016 gewann Hrubesch mit der Olympiaauswahl in Rio de Janeiro die Silbermedaille. Von 1978 bis 1983 erzielte er für den HSV in 159 Spielen 96 Tore.

Champions League, Neapel: Wegen wieder gestiegener Corona-Zahlen in Barcelona hat der SSC Neapel schwere Bedenken gegen die Austragung des Achtelfinal-Rückspiels in der Champions League in Spanien geäußert. Das für den 8. August angesetzte Rückspiel (Hinspiel 1:1) gegen den FC Barcelona in dessen Heimatstadion Camp Nou solle besser nach Deutschland oder Portugal verlegt werden, schlug der Präsident des italienischen Erstligisten, Aurelio De Laurentiis, italienischen Medienberichten vom Donnerstag zufolge vor.

"Wenn sie (die Uefa) entschieden haben, dass die Champions League in Portugal und die Europa League in Deutschland stattfindet, dann können wir doch mit den Achtelfinalen auch nach Portugal oder Deutschland gehen. Ich verstehe nicht, warum wir in einer Stadt bleiben sollen, die so große Probleme hat", sagte De Laurentiis. "Es wird ein großartiges Spiel werden, aber ich rufe an, ich rede, ich frage: Es ist sehr misslich. Ich merke, dass es in Spanien große Verwirrung und Ängste gibt, und die von der Uefa entscheiden nichts", klagte De Laurentiis.

Die spanische Sportzeitung Marca schrieb, bisher bleibe es dabei, dass das Spiel in Camp Nou in Barcelona ausgetragen werde. Zum jetzigen Zeitpunkt sei nicht vorgesehen, die Begegnung an einen anderen Ort zu verlegen. Die UEFA teilte mit, die Lage werde beobachtet und dafür stehe man in Kontakt mit den lokalen Behörden, wie die italienische Zeitung Il Mattino berichtete. Das Spiel werde wie geplant in Barcelona stattfinden.

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