Dachau:Tipps gegen Madenbefall in der Biotonne

Die sommerliche Temperaturen sorgen für unangenehme Gerüche und begünstigen den Madenbefall in der Biotonne. Die Abfallberatung des Dachauer Landratsamts hat einige Tipps, wie man diesem Problem entgegenwirken kann: Die Biotonne sollte an einem schattigen Ort stehen und Küchenabfälle sollten in Papiertüten oder in Zeitungspapier eingewickelt werden. Allerdings sollten keine sogenannten Biokunststofftüten verwendet werden. Diese sind in der Biotonne nicht zugelassen. In der heißen Jahreszeit sollte man Fisch- oder Fleischabfälle in die zur nächsten Leerung anstehende Tonne, das heißt auch Restmülltonne, werfen und nicht zwangsweise in die Biotonne. Im Handel sind verschiedene Zusatzmittel zum Einstreuen in die Biotonne erhältlich. Fein gemahlene Tonerden etwa binden Feuchtigkeit und Gerüche. Dies hilft die Madenbildung zu vermindern. Fliegen und Maden hält man außerdem fern, indem der Tonnenrand ab und zu mit Essig besprüht oder abgewischt wird. Das hilft auch, wenn die Tonne bereits von Ungeziefer befallen ist. Auf Präparate mit chemischen Zusätzen oder andere Giftstoffe sollten indes verzichtet werden. Verschiedene Fachfirmen bieten eine Reinigung der Biotonne an. Infos dazu erhalten Betroffene bei der Abfallberatung des Landkreises Dachau unter Telefonnummer 08131/741469.

© SZ vom 03.08.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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