MTU Aero Engines:Gewinneinbruch im zweiten Quartal

Die Virus-Krise und die schwächelnde Luftfahrt treffen den Münchner Triebwerkshersteller MTU Aero Engines mit voller Wucht. Der operative Gewinn brach im zweiten Quartal binnen Jahresfrist um rund 76 Prozent auf 42,4 Millionen Euro ein, wie der Dax-Konzern mitteilte. "In den Zahlen zeigen sich erste Auswirkungen der Corona-Pandemie", so Konzernchef Reiner Winkler. Das Geschäft im Kurz- und Mittelstreckenbereich rund um den Airbus A320 dürfte erst 2022/2023 spürbar besser werden, auf der Langstrecke noch ein Jahr später. Anfang Juli hatte der Konzern angekündigt, bis Ende 2021 zehn bis 15 Prozent und damit bis zu 1600 der 10 660 Arbeitsplätze zu streichen. Bis auf den militärischen Bereich seien vier von fünf Beschäftigten in Deutschland in Kurzarbeit und arbeiteten im Schnitt einen Tag pro Woche weniger.

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