Auf Mallorca haben am Montag Unternehmer und Angestellte der krisengeschüttelten Tourismusbranche für mehr staatliche Unterstützung demonstriert. In der Stadt Calvià hielten mehrere Dutzend Teilnehmer Transparente mit Aufschriften wie "Wenn Corona uns nicht tötet, bringt uns der Hunger um", "Wir lieben Touristen" oder "Wir haben ein Recht auf Arbeit" hoch, wie die Zeitung Diario de Mallorca berichtete. Unter anderem forderten sie eine Ermäßigung der Müllgebühren und der Grundsteuer sowie staatliche Beihilfen zu laufenden Kosten wie Miete und Wasser. Der Tourismuskonzern Tui kritisierte die Reisewarnung für ganz Mallorca als falsch. "Wir bedauern, dass Deutschland nun eine Reisewarnung für ganz Mallorca ausgesprochen hat. Besser wäre eine regionale Reisewarnung für Palma, Magaluf oder andere Orte mit erhöhten Fällen gewesen", sagt Tui-Manager Thomas Ellerbeck der Rheinischen Post.
Tourismus:Demo auf Mallorca
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