Schwabing:Schilder sollen Fahrgäste warnen

An improvisierten Bushaltestellen kommt es oft zu Gefahrsituationen

Potenzielle Gefahrenstellen an den improvisierten Bushaltestellen für den Schienenersatzverkehr aufgrund der gesperrten U-Bahn-Linie U 3/U 6 im Verlauf der Leopoldstraße sollen rasch entschärft werden. Das hat der Feriensenat im Rathaus am Mittwoch beschlossen. Da die Umsetzung farblicher Radwegmarkierungen zu lange dauern würde, hat der Feriensenat einstimmig entschieden, dass Fahrgäste und Radfahrer durch zusätzliche Schilder auf die besondere Situation hingewiesen werden sollen. Das könnte unter Umständen sogar mithilfe von Blinklichtern geschehen. Die Farbmarkierung hatte die Fraktion FDP/Bayernpartei am Vortag in einem Dringlichkeitsantrag an Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) ins Gespräch gebracht. Schon der Bezirksausschuss Schwabing-Freimann hatte eine Woche zuvor auf die Unfallgefahr aufmerksam gemacht. Die improvisierten Bushaltestellen provozierten jede Menge gefährlicher Situationen und Beinahe-Unfälle insbesondere zwischen Fahrgästen der Busse und Fahrradfahrern, hatten die Stadtratsmitglieder Jörg Hoffmann, Gabriele Neff, Fritz Roth und Richard Progl ihren Vorstoß begründet. Besonders ältere und sehbehinderte Fahrgäste, aber auch Kinder gerieten in Gefahr, wenn sie den parallelen Radweg übersähen.

© SZ vom 21.08.2020 / tek - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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