Werkstatt Demokratie:Was bedeutet gutes Regieren?

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Werkstatt Demokratie (Foto: SZ)

SZ-Leserinnen und -Leser haben abgestimmt: Die Frage nach guter Regierungsarbeit soll im Mittelpunkt der neuen Runde der Werkstatt Demokratie stehen. Wie es bei dem SZ-Projekt jetzt weitergeht - und wie Sie sich für die Workshops am Starnberger See anmelden können.

Von Sabrina Ebitsch und Peter Lindner

2021 wird ein Jahr der Richtungsentscheidungen: Die Deutschen wählen einen neuen Bundestag. Zudem finden in sechs Bundesländern Landtagswahlen statt. Vor diesem Superwahljahr und nach den Erfahrungen in der Corona-Krise stellt sich für viele Menschen umso dringlicher die Frage, wie sie künftig regiert werden wollen - und was sie unter guter Regierungsarbeit verstehen. Braucht es auch nach der Pandemie einen Staat, der stärker reguliert? Oder sind gerade nach den Erfahrungen der vergangenen Monate weniger staatliche Eingriffe, mehr Eigenverantwortung und Gestaltungsraum für den Einzelnen sowie für gesellschaftliche Akteure und Unternehmen gefragt? Bei der Online-Abstimmung auf SZ.de über das aktuelle Thema der Werkstatt Demokratie hat sich eine Mehrheit der etwa 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Frage "Schutz und Freiheit: Was bedeutet gutes Regieren im 21. Jahrhundert?" entschieden:

Damit haben Sie das Thema für diese Runde des SZ-Projekts gesetzt. Bis Ende November werden unsere Autorinnen und Autoren dazu recherchieren. Die Ergebnisse, grundlegende Informationen ebenso wie Denkanstöße und mögliche Lösungsansätze, veröffentlichen wir vom 30. November bis zum 4. Dezember auf SZ.de und in der Süddeutschen Zeitung. In der Themenwoche sollen Antworten auf die von Ihnen gestellte Frage gesucht, Vorschläge gemacht und Ideen umrissen werden, die wir online und dann am Ende der Woche gemeinsam mit Ihnen auch bei einer dreitägigen Veranstaltung diskutieren wollen.

Diese fünfte Runde des SZ-Diskursprojekts wird eine besondere sein: Wir organisieren eine "Werkstatt Demokratie spezial", bei der wir - neben der Nemetschek Stiftung - auch mit der Akademie für Politische Bildung in Tutzing kooperieren. Vom 4. bis 6. Dezember treffen wir uns am Starnberger See zu einer dreitägigen Veranstaltung: Wenn es die Corona-Situation zulässt, laden die SZ, die Nemetschek Stiftung und die Akademie für Politische Bildung Interessierte ein, in der Akademie in Tutzing über das gewählte Thema zu diskutieren und Lösungsideen zu entwickeln. Von Freitagnachmittag bis Sonntagmittag wird es Gespräche mit SZ-Autorinnen und -Autoren, Diskussionsworkshops, Videoschalten mit Expertinnen und Experten sowie Politikerinnen und Politikern geben.

Jetzt für die Workshops anmelden

Coronabedingt ist die Zahl der Gäste, die an der Präsenz-Veranstaltung in der Akademie teilnehmen können, derzeit auf 40 Personen beschränkt. (Das Hygienekonzept der Akademie können Sie hier einsehen.) Flankierend ist jedoch geplant, weitere Leserinnen und Leser per Videoworkshop einzubinden. Alle Gäste in Tutzing können gegen eine geringe Tagungsgebühr von insgesamt 60 Euro in der Akademie essen, in Einzelzimmern übernachten sowie mitdiskutieren und -gestalten. Zudem gibt es eine Ermäßigung um die Hälfte für Schülerinnen, Studenten, Azubis, Wehrdienst- und Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Menschen ohne Job. Interessiert? Dann markieren Sie sich doch schon mal den Termin im Kalender. Und wenn Sie Lust haben, von Freitagnachmittag bis Sonntagmittag am Starnberger See mit uns zu brainstormen und zu diskutieren, melden Sie sich mit diesem Fragebogen verbindlich an:

Wenn mehr verbindliche Anmeldungen eingehen als Plätze zur Verfügung stehen, ist geplant, eine Auswahl im Sinne einer möglichst heterogenen Teilnehmerschaft zu treffen. In jedem Fall nehmen wir rechtzeitig mit Ihnen Kontakt auf, damit Sie planen können. Sollten coronabedingt größere Veranstaltungen von Angesicht zu Angesicht im Dezember nicht möglich sein, verlegen wir unsere Workshops ins Virtuelle und debattieren - wie schon bei der vorigen Runde - gemeinsam in mehreren moderierten Video-Workshops. Dann freilich ohne Übernachtung und Gebühr.

Kontakt zur Werkstatt

Wir halten Sie in der SZ über die Werkstatt Demokratie ständig auf dem Laufenden. Wenn Sie Neuigkeiten direkt aufs Handy oder in Ihr Postfach bekommen oder uns Feedback geben möchten, können Sie uns mailen (mit einem kurzen zusätzlichen Hinweis, wenn Sie in unseren - anonymen - Verteiler aufgenommen werden möchten). Sie können uns auf Twitter folgen (@SZ_Demokratie) - oder Mitglied in unserer Facebook-Gruppe werden. Machen Sie mit und schreiben Sie uns, was Ihnen bei dem Thema besonders wichtig ist, wo wir ansetzen sollen, was Ihnen Hoffnung oder auch Sorgen macht.

Warum das alles? Weil wir gerade jetzt mit Ihnen reden, diskutieren, streiten wollen - und Ihnen Raum und Gelegenheit geben wollen, mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die vielleicht eine ganz andere Sichtweise haben sowie andere Vorstellungen und Ideen mitbringen. Wir wollen aber beim miteinander Reden und Streiten nicht aufhören, sondern übers Diskutieren zu Lösungsansätzen kommen - für eine bessere Gesellschaft. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind.

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