Grünwald:Ampeln statt Hepa-Filter

Zwei laut brummende Kühlschränke in jedem Klassenzimmer? Nein, das können sich weder Claudia Angermaier, Rektorin der Martin-Kneidl-Grundschule, noch Birgit Korda, Schulleiterin des Gymnasiums, vorstellen. In der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend verlas Birgit Korda eine gemeinsame Stellungnahme von ihr und ihrer Kollegin zum Thema Hepa-Filter als Mittel gegen Covid 19-Infektionen. Den Antrag, den Einsatz dieser neuen Technik ebenso zu prüfen wie den Einbau von Trennscheiben an Schülertischen und in Kindertagesstätten hatte SPD-Gemeinderat Achim Zeppenfeld gestellt. Da die Hepa-Filter jedoch sehr groß sind, man aber trotzdem zwei pro Klassenzimmer bräuchte, und sie außerdem Geräusche machen, lehnen die Schulleiterinnen dies vorerst ab. Auch Trennscheiben möchten sie nicht, denn Unterricht sei oft mobil, die Schüler würden sich durch den Raum bewegen, da würden die Masken als Schutz genügen. Die Gemeinde hat trotzdem einen Hepa-Filter bestellt, er soll in der nächsten Gemeinderatssitzung vorgeführt werden. In den Schulen sollen statt der Filter CO₂-Ampeln eingesetzt werden. Diese kleinen und geräuschlosen Geräte zeigen an, wann man wieder lüften sollte.

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