TSV 1860 München:Köllner bleibt

Der TSV 1860 München sei eine "Herzensangelegenheit" für ihn. Das sagte Trainer Michael Köllner am Donnerstag anlässlich der Verlängerung seines Vertrags über die gegenwärtige Saison hinaus. Geschieht diese überraschend? Nicht wirklich. Denn zum einen hat sich Köllner, 50, seit seinem Amtsantritt beim Fußball-Drittligisten nach dem plötzlichen Abschied von Daniel Bierofka im vergangenen November nicht nur nichts zuschulden kommen lassen. Er hat das Kunststück fertiggebracht, dass sich seit seinem ersten Tag bei Sechzig keine einzige sogenannte offizielle Stimme negativ über ihn geäußert hat. Kein Vereinsvertreter, kein Investor, kein Spieler. "Du brauchst den passenden Trainer. Den haben wir mit Michael Köllner gefunden", sagte Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel. Und Köllner kann sogar damit leben, dass Gorenzel nun ankündigte, dass 1860 in dieser Transferperiode keine Spieler mehr verpflichten wird. Der Etat bewege sich auf dem Niveau des Vorjahres, erklärte Gorenzel. Also bei rund dreieinhalb Millionen Euro. Damit bleibt Sechzig angesichts eines über zwei Jahre geplanten Budgets mehr Spielraum im Sommer 2021. "Man muss die Rahmenbedingungen akzeptieren, wir schwimmen nicht im Geld", sagte Köllner.

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