Bafin:Bußgeld gegen Covestro

Die Finanzaufsicht Bafin hat ein Bußgeld in Höhe von 600 000 Euro gegen den Kunststoffhersteller Covestro verhängt. Der Dax-Konzern habe Veröffentlichungspflichten bei Aktiengeschäften verletzt, teilt die Behörde mit. Ein Covestro-Sprecher bestätigt den Vorgang. Die frühere Tochter des Bayer-Konzerns hatte von Ende 2017 bis Ende 2018 eigene Aktien im Wert von knapp 1,5 Milliarden Euro zurückgekauft. Dabei gab die Leverkusener Firma nicht rechtzeitig bekannt, dass sie eine vorgeschriebene Meldeschwelle berührt hatte, moniert die Bafin. Covestro bedauere den Fehler, werde den Bußgeldbescheid voraussichtlich akzeptieren und die 600 000 Euro zahlen, kündigt der Sprecher an. Das Chemieunternehmen ist seit 2015 eigenständig an der Börse gelistet.

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