München heute:Feiern trotz Corona / Drohnen über Stadelheim

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Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Laura Wiedemann, München

Gerade aus dem Club gestolpert, die Festivaltickets für den Sommer schon in der Tasche, ein großes Konzert in Planung - und dann: lange Stille, gezwungenermaßen. Auch für die Münchner Partyszene kam Corona in diesem Jahr überraschend. All das, was junge Menschen sonst aus ihren Wohnungen zieht, ist aktuell kaum möglich. Auf legaler Ebene müssen Veranstalter hohe Auflagen erfüllen: Tanzen nur im Sitzen, wenige Gäste und ein früheres Ausschankende.

Viele Feste verlegen sich deshalb, ganz legal, ins eigene Zuhause, oder werden illegaler Weise im öffentlichen Raum abgehalten - wie beispielsweise am vergangenen Wochenende im Schlachthofviertel. Aber wollen junge Menschen wirklich um jeden Preis feiern (SZ-Plus)? Sogar wenn es die eigene Gesundheit gefährdet

Sechs junge Münchner und Münchnerinnen haben uns erzählt, wie sie die letzten Monate erlebt haben. Sie haben illegal gefeiert, waren auf Hauspartys unterwegs oder sind konsequent zuhause geblieben. Sie alle vermissen das Feiern, und haben trotzdem ganz verschiedene Perspektiven auf die Münchner Partyszene während der Corona-Zeit. Unter ihnen ein Kollektiv, das sich der Herausforderung der Corona-Auflagen gestellt und legal Partys veranstaltet hat, aber auch ein DJ, der trotz allem auf einem illegalen Rave aufgelegt hat.

DER TAG IN MÜNCHEN

Der Himmel über Stadelheim Mit einer Abschussvorrichtung sollen Gefängniswärter in Bayern künftig Drohnen abfangen, die Insassen mit Drogen, Handys oder Waffen versorgen. Doch die Fluggeräte zuverlässig zu erkennen, ist nicht einfach.

Betrunkener würgt Polizistin Am Gleis 12 wird eine Beamtin in der Nacht von einem 33-Jährigen schwer attackiert. Auf der Wache droht er ihr und ihren Kollegen später mit dem Tod.

Vergewaltigung am Gärtnerplatz Der Täter soll eine Frau in aller Öffentlichkeit missbraucht haben. Vor Gericht geht es um seine Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik.

Verdi ruft erneut zum Streit auf Viele Mitarbeiter der Stadt werden von Freitag bis Sonntag für mehr Lohn streiken. Zunächst sind vor allem die Müllabfuhr und Kliniken betroffen.

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