Thalkirchen:Was von den Fluten übrig blieb

Baureferat repariert die Schäden des Sommer-Hochwassers

Schlauchbootfahrer in Seenot, Bade- und Paddelverbote, Teppiche aus Treibgut - im August hatte sich die sonst so gemächlich dahinfließende Isar in einen reißenden Fluss verwandelt, der Fluss hatte Bäume aus dem Oberland mit sich gerissen, der Treibgut-Teppich sich über mehrere Brückenpfeiler erstreckt, Schlamm hatte die Wiesen am Isarufer geflutet. Nun geht es an die Beseitigung der damals aufgetretenen Schäden.

Das städtische Baureferat repariert insbesondere die Hochwasserschäden am Ufer an der Thalkirchner Brücke. Die enormen Totholzmengen, die sich auf der rechten Seite angesammelt hatten, haben beim Hochwasser Teile der Ufersicherungen beschädigt. Da nun alle natur- und artenschutzrechtlichen Belange zwischen den zuständigen Behörden und Organisationen abgestimmt sind, kann die Ufersicherung in enger Zusammenarbeit mit den Isarfischern und unter Begleitung einer ökologischen Bauleitung repariert werden.

Dafür müssen die losen Ufersicherungssteine entfernt und neu eingesetzt werden. Ziel ist, dass wieder ein stabiles Ufer entsteht. Da die Reparaturen im Naturraum der Isar stattfinden, werden die Arbeiter möglichst schonend vorgehen. Dennoch soll die Schadensbeseitigung maximal zwei Wochen dauern. Wegesperrungen im Hochwasserbett sind jedenfalls nicht erforderlich.

© SZ vom 17.10.2020 / tek - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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