Baukindergeld verlängert:Gute Nachricht aus dem Bundeskanzleramt

Vermutlich hat es nicht allein an der Initiative aus dem Ampertal gelegen, dennoch können sich der SPD-Ortsverband Allershausen-Kranzberg und die zwei Gemeinden über einen Teilerfolg freuen. In einem Schreiben an den Allershausener Bürgermeister Martin Vaas (PFW) teilt das Bundeskanzleramt mit, dass der Bund den Förderzeitraum für das Baukindergeld um drei Monate bis zum 31. März verlängert hat, eigentlich sollte Ende dieses Jahres Schluss sein. Das Bundeskabinett beschloss jedoch, "pandemiebedingt nicht genutzte Haushaltsmittel" in das Jahr 2021 zu übertragen. Für Bauwerber heißt das, dass sie nun drei Monate länger Zeit haben, um eine Baugenehmigung zu erlangen oder einen Kaufvertrag zu unterzeichnen.

Die SPD in Kranzberg und Allershausen fordert allerdings eine Verlängerung des Baukindergelds von Bund und Land um mindestens ein Jahr, eine Online-Petition läuft noch, die beiden Gemeinden unterstützen den Vorstoß. Derzeit können Familien mit einer Unterstützung von bis zu 15 000 Euro pro Kind rechnen.

Zumindest aus Berlin kam nun ein positives Signal. Helfen könnte dies Bauwerbern im Kranzberger Ortsteil Gremertshausen. Um eine der 17 Parzellen, die im Einheimischenmodell vergeben werden, haben sich 43 Interessenten beworben. Die Vergabe hat der Gemeinderat in der jüngsten nicht-öffentlicher Sitzung vorbereitet, in diesen Tagen finden laut Bürgermeister Hermann Hammerl (FWG) erste Gespräche statt. Bei der nächsten Zusammenkunft des Gremiums Ende Oktober sollen die Grundstücke dann zugeteilt werden.

© SZ vom 20.10.2020 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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