Der Titel klingt ungewöhnlich: Einen "Tag der Jüdisch-Muslimischen Leitkultur" kündigen die Kammerspiele für Sonntag, 25. Oktober, an. Dahinter verbirgt sich eine deutschlandweite Initiative des Autors Max Czollek, die er in seinem Buch "Gegenwartsbewältigung" begründet. Er ruft nicht nur Juden, Muslime oder die Queer-Community dazu auf, unsere Gesellschaft im Sinne einer "radikalen Vielfalt" neu zu denken. Um 15 Uhr beginnt eine Gesprächsrunde zu "Jüdisch/Queer, Queer/Muslimisch", um 17 Uhr stellen Czollek und die Schriftstellerin Sivan Ben Yishai ihre Texte vor, und um 19 Uhr schließt eine Diskussion über "Ästhetische Praxis, Stadtgesellschaft und Radikale Vielfalt" den Tag ab (Informationen unter tdjml.org).
München:Feier einer radikalen Vielfalt
© SZ vom 24.10.2020 / aw - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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