München heute:Lufthansa will Standort "MUC" halten / LMU-Affäre: Kritik am Umgang mit Kreditkarten

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Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Dominik Hutter

Nur noch knapp 15 Prozent der üblichen Passagiere, und dann zieht die Lufthansa auch noch acht ihrer Langstreckenflugzeuge ab. Am bislang so erfolgsverwöhnten Münchner Flughafen läuft es coronabedingt schon längst nicht mehr rund. Akute Finanzprobleme gibt es dennoch nicht, die Betreibergesellschaft FMG ist dabei, sich Geld auf dem Kapitalmarkt zu besorgen.

Sorgen, die finanziell angeschlagene Lufthansa könne sich zunehmend auf ihr traditionelles Drehkreuz Frankfurt konzentrieren, versuchen Airline und FMG mit einer Abmachung zu zerstreuen: Demnach sollen 2024 wieder 30 Langstreckenmaschinen von München aus fliegen, dazu kommt ein ausreichendes Europa-Netzwerk. Das Münchner Drehkreuz soll weiter ausgebaut, das gemeinsam betriebene Satelliten-Terminal erweitert werden.

Zudem werden die acht Flugzeuge des modernen Typs Airbus 350 nur nach Frankfurt verliehen, weil sie sparsamer sind als die dort normalerweise eingesetzten Jumbo-Jets. In München waren sie derzeit ohnehin nur geparkt. Die Flugzeuge sollen später wieder ins Erdinger Moos zurückkehren. Doch solange die Menschen wegen der Corona-Krise am Boden bleiben, plant der Konzern eine Art Winterschlaf.

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