RB Salzburg:Joao Felix ärgert die Bullen

Wiedersehen in Leipzig? Salzburg-Trainer Jesse Marsch mit seinem Ex-Spieler Dominik Szoboszlai, der bereits nach Sachsen gewechselt ist. (Foto: Angel Martinez/Getty)

Gute Leistung, keine Punkte - man kennt das im Fußball, weil Courage nicht immer belohnt wird. "Es gibt sehr viel Positives. Es ist schwierig für uns, noch besser zu spielen als heute", sagte Jesse Marsch, der Trainer von RB Salzburg, nach dem 2:3 (1:1) im Champions-League-Spiel bei Atlético Madrid. Marsch lobte und lobte und lobte, doch in der Tabelle der FC-Bayern-Gruppe A steht für Österreichs Meister nach zwei Runden nur ein Punkt. Vor dem Heimspiel gegen die Münchner am nächsten Dienstag ist Salzburgs Hoffnung, einen der Favoriten hinter sich zu lassen und das Achtelfinale zu erreichen, deutlich geschrumpft.

Dennoch: Anders als beim 2:2 zum Auftakt gegen Lok Moskau erinnerten die Salzburger in Madrid wieder an ihr starkes Königsklassen-Debüt im Herbst 2019. Zumindest in der zweiten Halbzeit gab es Phasen, "da hatten wir die totale Kontrolle", fand Marsch. Nach der zunächst verdienten Atlético-Führung (Llorente, 29.) kippte die Partie: Dominik Szoboszlai, Salzburgs derzeit spannendstes Talent, traf sehenswert per Außenrist zum Ausgleich (40.), direkt nach der Halbzeit brachte Mergim Berisha RB in Führung (47.). Atlético drohte nach dem 0:4 gegen die Bayern ein völliger Fehlstart, doch der beste Angreifer des Abends, João Felix, sorgte für die neuerliche Wende. Der junge Portugiese zeigte bei den Toren zum 2:2 (52.) und 3:2 (85.) seine herausragenden technischen Fähigkeiten.

© SZ vom 29.10.2020 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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