Hamburg:Freiheitsdrang

"Ode an die Freiheit" in Hamburg

Von Anne Fritsch

Drei Mal Schiller in gut zwei Stunden. Das ist sportlich. Gut, wahrscheinlich hatte Antú Romero Nunes eigentlich vor, mit seiner "Ode an die Freiheit" etwas opulenter zu werden. Es ist schließlich sein Abschied vom Thalia Theater in Hamburg, wo er lange Hausregisseur war. Doch dann kam Corona und erzwang die Kurzfassungen der drei Schiller-Klassiker "Wilhelm Tell", "Kabale und Liebe" und "Maria Stuart". Das Ergebnis sind drei unterschiedliche Blicke auf die Freiheit, drei eigenständige Inszenierungen, die im November gezeigt werden. Mal klamaukig, mal barock, mal leise. Immer aber eine große Spielfreude.

© SZ vom 28.10.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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