Wetter:Tropensturm "Eta" erreicht Florida

Das US-Hurrikanzentrum in Miami warnt vor schweren Regenfällen und lebensgefährlichen Überflutungen. In Mittelamerika und Mexiko sind durch den Tropensturm "Eta" bereits rund 200 Menschen ums Leben gekommen.

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(Foto: dpa)

Tropensturm Eta hat Florida erreicht. Das US-Hurrikanzentrum in Miami warnt vor schweren Regenfällen und lebensgefährlichen Überflutungen in Teilen des Südostens der Halbinsel. Gegen vier Uhr (MEZ) lag das Zentrum des Sturms rund 60 Kilometer östlich von Marathon, einem Teil der Keys, der Inselkette an der Südspitze Floridas. Mit Windgeschwindigkeiten von 100 Kilometern pro Stunde zog er nordwestwärts Richtung Festland.

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(Foto: imago images/Agencia EFE)

Am Sonntag war Eta mit heftigen Regenfällen über Kuba (Foto: die Hauptstadt Havanna) gezogen. Das genaue Ausmaß der Schäden in den am stärksten betroffenen Provinzen Sancti Spíritus, Ciego de Ávila und Granma war zunächst noch nicht bekannt. In Mittelamerika war der Sturm am Dienstag voriger Woche als Hurrikan auf die Küste Nicaraguas getroffen. Wegen Überschwemmungen und Erdrutschen kamen nach Schätzungen in Mittelamerika und Mexiko mehr als 200 Menschen ums Leben.

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(Foto: Orlando Sierra/AFP)

Besonders heftig betroffen war auch Honduras. Viele Menschen starben oder werden noch vermisst. Hier befreien Soldaten Anwohner aus überfluteten Gebieten des Ortes Baracoa. Der Tropensturm hat Häuser, Geschäfte und ganze Landstriche zerstört. Die Katastrophe treffe Mittelamerika in einer ohnehin prekären Lage mitten in der Corona-Pandemie, sagte der Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes.

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(Foto: AP)

Ein Helfer trägt eine hochschwangere Frau durch die überschwemmten Straßen von La Planeta, einem Viertel der zweitgrößten Stadt in Honduras, San Pedro Sula. Die Behörden haben in dem zentralamerikanischen Land den Notstand ausgerufen.

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(Foto: AFP)

Der Fluss Chirichil ist wegen des heftigen Regens über die Ufer getreten und hat im Ort Toyos Straßen und Brücken fortgerissen.

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(Foto: AFP)

Menschen, die ihr Zuhause verloren haben, campieren in Honduras am Straßenrand.

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(Foto: REUTERS)

In der Stadt Pimienta stehen die Straßen unter Wasser, Autos sind gänzlich in den Fluten verschwunden, von größeren Fahrzeugen sind nur noch die Dächer zu sehen.

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(Foto: AFP)

Auch in Panama hat Eta Zerstörung und Verwüstung hinterlassen. Die Behörden berichten von 17 Toten und 68 Vermissten. Der Tropensturm ist der 28. Tropensturm im Atlantik in der laufenden Saison. So viele gab es bisher nur 2005.

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(Foto: AFP)

Mitarbeiter des Roten Kreuzes helfen in Bambito flüchtenden Menschen aus dem Schlamm. In dem Land sind bisher fünf Menschen ums Leben gekommen.

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(Foto: AFP)

In der Provinz Chiriqui haben Menschen Zuflucht in einer Kirche gefunden, nachdem ihre Häuser weggespült wurden. Fünf Menschen, unter ihnen drei Kinder, starben bei einem Erdrutsch.

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(Foto: REUTERS)

In Guatemala wurde ein Dorf von einem Erdrutsch erfasst, es kam ebenfalls zu Überschwemmungen. Neun Menschen sind dort bisher ums Leben gekommen, 115 werden noch vermisst. Im Nachbarland Mexiko wurden mindestens 20 Menschen durch die Wasser- und Schlammmasse getötet, rund 900 Häuser sind beschädigt worden.

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(Foto: Getty Images)

In Nicaragua hat Wirbelsturm Eta, so wie hier in Puerto Cabezas, Tausende Menschen obdachlos gemacht. Zwei Menschen kamen ums Leben. Als der Sturm am Dienstagmorgen auf Land traf, galt er noch als Hurrikan, später wurde er zum Tropensturm heruntergestuft.

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(Foto: AFP)

Dieser Mann in Bilwi - so heißt Puerto Cabezas in der Sprache der indigenen Miskito an der Karibikküste Nicaraguas, hat Glück gehabt, sein Haus steht noch, aber das seines Nachbarn wurde hinweggefegt.

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(Foto: AFP)

Fußball sorgt für einen Lichtblick in schweren Zeiten: Eine Szene aus Puerto Cabezas.

© SZ/AFP/nas/hij - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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