Leute des Tages:Weinender Ottifant

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Otto Waalkes lässt sein Markenzeichen eine Träne vergießen, Anderson Cooper vergleicht Donald Trump mit einer Schildkröte, und ein kleines Mädchen macht eine große Familie glücklich.

Anderson Cooper (Foto: LUCAS JACKSON/REUTERS)

Anderson Cooper, 53, Moderator des amerikanischen Fernsehsenders CNN, entschuldigt sich. Er hatte in einem Wutausbruch Donald Trump nach dessen wiederholten Vorwürfen, bei den US-Wahlen gäbe es Wahlbetrug, live auf Sendung eine "übergewichtige Schildkröte" genannt, die auf dem Rücken in der heißen Sonne liegend "um sich schlage". Inhaltlich nehme er nichts zurück, sagte er nun, wohl aber die Wortwahl: Die bedauere er, "weil sie nicht zur Person passt, die ich sein will."

Joe Blewitt (Foto: Peter Morrison/AP)

Joe Blewitt, Klempner in der irischen Stadt Ballina, muss seinen Kastenwagen neu beschriften. Der weitläufig mit dem zukünftigen US-Präsidenten Joe Biden verwandte Handwerker war in den vergangenen Wochen mit dem Spruch "Joe Biden für das Weiße Haus - Joe Blewitt für Ihr Haus" über die Lande gefahren. Blewitt steht seit 2016 mit Biden in Kontakt, hat ihn in der Vergangenheit auch schon besucht und will es bald wieder tun, sobald das wieder möglich ist.

Ein schwarzes Jahr: Queen Elizabeth II. am britischen Volkstrauertag. (Foto: Aaron Chown/AP)

Elizabeth II., 94, britische Königin, ist nun auch Maskenträgerin. Bei einem Besuch in einem Rüstungstechnologiezentrum in der Nähe der südenglischen Stadt Salisbury hatte sie Mitte Oktober keinen Schutz getragen und dafür deutliche Kritik einstecken müssen. Die Abstandsregeln seien eingehalten worden, verteidigte der Palast damals ihr Auftreten. Jetzt besuchte sie das Grabmal des unbekannten Soldaten in der Westminster Abbey und legte dort Blumen ab. Passend zum Anlass war die Maske der Queen schwarz.

Komiker Otto Waalkes zeigt im Jahr 2000 auf der Neuheitenschau der Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg seine Plüsch-Ottifanten. Nun stehen sie sogar im Duden. (Foto: DPA)

Otto Waalkes, 72, Komiker, macht auf seine Art auf die prekäre Situation vieler Künstler während der Corona-Pandemie aufmerksam: Auf Twitter postete er das Bild einer Litfaßsäule, die "Kultur aus Hamburg" verspricht - und darunter eine graue Fläche ohne ein einziges Plakat. Mit schwarzer Kontur hat lediglich jemand einen Ottifant, Markenzeichen des Komikers, auf den nackten Beton gemalt, der Ottifant vergießt eine Träne. Otto Waalkes schreibt fragend zu dem Bild: "Wie lange noch?"

Maggie Jayne Schwandt, 0, Tochter, hat ihre Familie in den USA in der vergangenen Woche mit ihrer Geburt sehr glücklich gemacht. Nach 14 Söhnen ist sie nun die erste Tochter. Der älteste Sohn von Kateri und Jay Schwandt, heute beide 45 Jahre alt, kam zur Welt, während sie noch in der Ausbildung waren - er ist inzwischen 28 Jahre alt. Nach Tyler folgten Zach, Drew, Brandon, Tommy, Vinny, Calvan, Gabe, Wesley, Charlie, Luke, Tucker, Francisco und Finley.

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