Rund 963 000 abhängig Beschäftigte in Bayern arbeiteten 2018 für weniger als 11,21 Euro die Stunde. Damit waren 16,9 Prozent der Beschäftigten im Niedriglohnsektor tätig. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) Bayern und des Instituts Arbeit und Qualifikation. Besonders hoch war das Niedriglohnrisiko unter anderem für Minijobber, gering Qualifizierte und Beschäftigte aus Kleinunternehmen. Die Folgen von Niedriglöhnen und Tarifflucht trügen "zur Spaltung unserer Gesellschaft" bei, sagte DGB-Vorsitzender Matthias Jena. "Wir brauchen wieder ein Mehr an guter Arbeit."
Gewerkschaft:Viele Beschäftigte verdienen schlecht
© SZ vom 20.11.2020 / maxi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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