Corona-Soforthilfe:55 Millionen Euro bewilligt

Mehr als ein Viertel des 200 Millionen Euro schweren Corona-Soforthilfeprogramms des Bundes sind in den Profisport geflossen. Wie das für die Corona-Sportförderung zuständige Bundesministerium des Innern auf Anfrage mitteilte, lagen bis zum geplanten Fristablauf am 22. November insgesamt 339 Anträge vor. Dabei handelt es sich um eine Summe von 69 Millionen Euro. 259 Anträge mit einem Volumen von 55 389 636,53 Millionen Euro wurden bewilligt. Sechs Anträge wurden abgelehnt, 74 sind noch in Bearbeitung. Pro Klub können bis zu 800 000 Euro beantragt werden. Einzelaufstellungen zu den Sportarten will das Innenministerium nicht veröffentlichen, "da insbesondere bei kleineren Sportarten oder -ligen, bei denen nur wenige Anträge vorhanden sind, möglicherweise Rückschlüsse auf einzelne Antragsteller zu befürchten sind". Diese Informationen würden dem Datenschutz unterliegen. Anfang Juli hatte der Bundestag ein Hilfspaket verabschiedet, um die Folgen der Corona-Krise für den Profisport zu mildern. Angesprochen sind Sportvereine und Unternehmen im professionellen und semiprofessionellen Wettbewerb.

© SZ vom 24.11.2020 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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