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SZ Espresso: Kanzlerin Angela Merkel vor ihrer Rede im Bundestag

Kanzlerin Angela Merkel vor ihrer Rede im Bundestag

(Foto: Tobias Schwarz/AFP)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Juri Auel

Coronavirus

Merkel will alle Skigebiete in Europa schließen lassen. Touristische Reisen sollten nicht stattfinden. Angesichts der Haltung Österreichs sei dies aber schwierig, sagt die Kanzlerin im Bundestag. Profitieren von den Plänen könnte das Nicht-EU-Land Schweiz, in dem man von Pistenschließungen nichts wissen will (SZ Pus). Im österreichischen Seefeld muss eine im Lockdown geöffnete Loipe nach drei Tagen wieder schließen - wegen des Schutzkonzepts. Wo kann man Weihnachten Ski fahren? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

EXKLUSIV Mehr als 180 Milliarden Euro neue Schulden im kommenden Jahr für den Bundeshaushalt. Die geplante staatliche Schuldenaufnahme hat sich binnen zweier Monate fast verdoppelt. Um die Folgen der Corona-Krise zu lindern, muss der Bund viel Geld ausgeben.

Bayerisches Kabinett beschließt Corona-Fahrplan. Ministerpräsident Söder will die Bund-Länder-Beschlüsse umsetzen, sogar jene zu Silvesterfeiern. Ein paar Extraregeln beschließt das Kabinett aber doch, etwa für Hotspots mit hohen Inzidenzzahlen.

Sonst noch wichtig

EXKLUSIV Schufa will Kontoauszüge durchleuchten. Deutschlands größte Wirtschaftsauskunftei plant offenbar, Verbraucher in Zukunft auch anhand ihrer Kontoauszüge zu bewerten. Ein erster Test läuft bereits. Datenschützer sind alarmiert, sie fürchten Nachteile für Verbraucher. Von Nils Wischmeyer

Nach Putschversuch vor vier Jahren: 337 Menschen in Türkei zu lebenslanger Haft verurteilt. Insgesamt waren in dem Verfahren 475 Personen angeklagt, darunter hochrangige Militärs, Luftwaffenpiloten und Zivilisten. Das Gericht sprach Strafen von bis zu 79-facher lebenslanger Haft aus. Zur Meldung

Frankreich: Ermittlungen gegen weitere Verdächtige im Fall des getöteten Lehrers Samuel Paty. Der 47-Jährige war Mitte Oktober von einem 18 Jahre alten Angreifer nahe Paris ermordet worden, weil er das Thema Meinungsfreiheit gelehrt und Karikaturen des Propheten Mohammed gezeigt hatte. Nun wird gegen vier weitere Personen wegen Beihilfe zu einem Mord mit Terrorhintergrund und verleumderischer Denunziation ermittelt.

Äthiopische Armee soll in Tigray einmarschieren. Nach Ablauf eines Ultimatums schickt Ministerpräsident Abiy das Militär in die Regionalhauptstadt Mekele. Die Situation droht zu eskalieren. Äthiopiens Regierung hatte vor drei Wochen eine Offensive gegen die Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF) gestartet, die in der nördlichen Region Tigray an der Macht ist. Die Einzelheiten

Mangelhafte Konstruktion an A3-Betonwand war seit 2008 bekannt. Auf dem Kölner Ring wurde eine Autofahrerin von einer Lärmschutzwand erschlagen. Offenbar war der Mangel schon bei der Abnahme des Baus bemerkt worden. Mehr Informationen

NSU-Opfer erfunden: Angeklagter Anwalt fordert Freispruch. Der Mann hatte ein NSU-Opfer vertreten, das es nicht gab, und dafür 200 000 Euro bekommen. Der Mann sei kein Betrüger, sondern ein Betrogener, sagt sein Verteidiger. Der Staatsanwalt sieht das anders, berichtet Christian Wernicke.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Die Mär von der weichen Droge. Marihuana aus Spanien flutet Europa. Auf den Plantagen werden vietnamesische Arbeiter wie Sklaven gehalten. Von Karin Janker

Zähe zweite Welle. Die Zahl der Infektionen will einfach nicht abnehmen. Und das, obwohl die neuen Maßnahmen seit Wochen umgesetzt werden. Woran liegt das? Von Christina Berndt und Christian Endt (SZ Plus)

Ich dachte, ich kenne das Gefühl von Einsamkeit. Im Supermarkt trifft unsere Autorin eine alte Dame und trägt ihr die Einkäufe nach Hause. Als sie gerade wieder gehen will, nimmt die Begegnung eine erschütternde Wendung. Von Katrin Blum

SZ-Leser diskutieren​

Wie kann Gewalt in Beziehungen vorgebeugt werden? "Durch Vorsicht bei der Partnerwahl", rät Leser Kpax und präzisiert: "Gern auch mal einen Blick auf die vorherigen Beziehungen des gewünschten Partners werfen." Leser MSore empfiehlt, "umgehend die eigenen Sachen zu packen und denjenigen zu verlassen, der Gewalt gegen sie ausübt." Franziska schließlich, die selbst Opfer von häuslicher Gewalt wurde, mahnt, "psychische Gesundheit genauso ernst zu nehmen wie physische." Diskutieren Sie mit uns.

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