Milbertshofen/Am Hart:Hauptsache beschlussfähig

Leitet auch den Sonderausschuss des Bezirksausschusses 11: Fredy Hummel-Haslauer (SPD). (Foto: Robert Haas)

Bei Bedarf wird in kleinstmöglicher Besetzung beraten

Während sich viele Bezirksausschüsse eher geräuschlos eine schmalere Besetzung verordnen, war dem Gremium in Milbertshofen-Am Hart das Für und Wider eines Sonderausschusses eine ausführliche Diskussion wert. Es entschied sich mehrheitlich für die Verkleinerung von 33 auf 14 Mitglieder und wählte damit die kleinstmögliche Variante, in der noch alle Fraktionen vertreten sind.

Wie auch anderswo gehandhabt, tagt der Sonderausschuss, sofern der Vorsitzende nicht das Vollgremium einberuft. Auf diese Weise hofft man doch in voller Stärke zusammenzukommen, wann immer sich ein geeigneter Saal findet. Bedenken gegen den Sonderausschuss kamen aus verschiedenen Fraktionen. Zum Beispiel meldete Matthias Kowoll (SPD) Zweifel an. Wenn nicht alle gewählten BA-Mitglieder mitarbeiten könnten, vergrößere sich die ohnehin wachsende "Distanz zum Wähler" weiter - und mit ihr "der Eindruck, dass sich immer mehr Leute komische Dinge zusammenreimen". Abstands- und Hygieneregeln lassen sich nach Einschätzung der Sonderausschuss-Kritiker im Milbertshofener Kulturhaus gut einhalten, eventuell auch unter Einbeziehung von Bühne und Empore. Geleitet wird der Sonderausschuss vom Gesamtvorsitzenden Fredy Hummel-Haslauer (SPD), der mit 26 von 30 Stimmen gewählt wurde. Einen Zusatzantrag der ÖDP/FW, wonach die Sitzungen für die nicht beteiligten BA-Mitglieder digital übertragen werden sollen, nahm das Gremium mehrheitlich an.

© SZ vom 30.11.2020 / RAJ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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