Neue Initiative:Radwege-Planer gesucht

Abgrenzung zum Autoverkehr: Ein Mann fährt mit seinem Fahrrad auf einem mit einem Verkehrsschild gekennzeichneten Radweg. (Foto: Arne Dedert/dpa)

Mit einem bundesweiten Projekt will der Radfahrerverband ADFC Planung und Bau von neuen Radwegen vorantreiben.

Radfahrerinnen und Radfahrer sollen künftig bei der Planung von Radwegen und anderer Infrastruktur besser mitreden können. Dazu will der Radfahrerverband ADFC den "ADFC-Mapathon" starten. Dabei sollen sich engagierte Radfahrer aus einzelnen Kommunen zusammenschließen und Haupt- sowie Nebenrouten für ein Radwegenetz auf Papier und in einer digitalen Karte entwerfen. Am Ende "soll eine Karte mit einem durchgängigen Wunsch-Radwegenetz die Grundlage bilden für einen konstruktiven Dialog mit dem Rat der Stadt oder der Gemeinde", erklärt ADFC-Vorstand Ludger Koopmann. "In den meisten Städten fehlen nicht nur gute Radwege - sondern auch Pläne für zusammenhängende Radwegenetze und Menschen, die solche Pläne entwickeln können." Damit aber das Geld, das der Bund für Planung und Bau von Qualitätsradwegen zur Verfügung stellt, nicht versande, seien Netzpläne dringend nötig, so Koopmann. Das Projekt (mehr Infos dazu unter www.adfc.de/mapathon) soll noch in diesem Jahr starten.

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