Handelspakt:Brexit-Gespräche sollen trotz Fristende weitergehen

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (rechts) und der britische Premierminister Boris Johnson bei einem Treffen in Brüssel Anfang Dezember. (Foto: imago images/Xinhua)

Darauf haben sich EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und der britische Premier Boris Johnson geeinigt.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der britische Premierminister Boris Johnson haben sich auf eine Fortsetzung der Brexit-Gespräche verständigt. Sie hätten ihre jeweiligen Verhandlungsteams beauftragt, die Unterredungen fortzuführen, erklärten von der Leyen und Johnson am Sonntag nach einem gemeinsamen Telefongespräch.

Es lohne sich, den Weg mit zusätzlichen Anstrengungen weiter zu gehen. Dies gelte auch trotz der allgemeinen Erschöpfung und obwohl die bisherige Frist verpasst worden sei, so von der Leyen. Bislang galt Sonntag als letzter Termin für eine Einigung. Am Freitag hatten von der Leyen und Johnson gesagt, dass Großbritannien und die EU wohl ab Januar ohne Handelsabkommen dastünden.

Am 31. Dezember endet die Phase, in der die Briten nach dem Brexit noch EU-Regeln anwenden müssen. Hauptstreitpunkte für eine Einigung für die Zeit danach waren zuletzt vor allem Fischereirechte und Regeln für einen fairen Wettbewerb. Aus EU-Kreisen verlautete am Sonntag, hier habe es seit Freitag trotz einiger allgemeiner Fortschritte keinen Durchbruch gegeben.

© SZ.de/dpa/Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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