Streaming zum Fest:Weihnachtliche Kulturtipps

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"Schwanensee", aus der Bayerischen Staatsoper rund um die Welt. (Foto: Winfried Hösl/Winfried Hösl)

Ob "Schwanensee", der "Nußknacker" oder eine Lesung - virtuelle Angebote machen Weihnachten trotz aller Einschränkungen festlich. Eine Auswahl.

Von Carolin Gasteiger

Ein Theater- oder Opernbesuch ist dieses Weihnachten pandemiebedingt nicht möglich. Aber das bedeutet nicht, dass kulturelle Events ganz ausfallen, im Netz ist einiges los. Eine kleine, feine Auswahl für die Feiertage:

Mit einem Weihnachts-Special wartet die Bayerische Staatsoper an den Feiertagen auf. Vom 24. bis 26. Dezember stehen "Hänsel und Gretel" sowie "Schwanensee" hier als kostenlose Videos-on-Demand bereit.

Auf keinen Fall darf "Der Nußknacker" zum Fest fehlen - und es gibt gleich mehrere digitale Vorführungen zur Auswahl. Empfehlenswert ist die Fassung von George Balanchine für das New York City Ballett (für 27,99 Euro). Kostenlos dagegen gibt es diese Aufführung des Mariinski-Theaters aus Sankt Petersburg.

Marcia Haydées "Dornröschen" gilt als eine der schönsten Fassungen überhaupt. Vom 26. bis 30. Dezember stellt sie das Stuttgarter Ballett kostenlos zur Verfügung. Der britisch-bengalische Choreograf Akram Khan hat das Ballettmärchen "Giselle" 2017 für das English National Ballet in London hier grandios neuchoreografiert.

In "A Very Chilly Christmas" auf Arte verbringt der Musiker Chilly Gonzales mit Freunden und Kollegen einen ganz speziellen Weihnachtsabend - mit Geschichten über Duke "Elfington" und "Elfa" Fitzgerald und einem Finale mit Jarvis Cocker und "Snow Is Falling In Manhattan".

Auch das Münchner Residenztheater unterhält über die Festtage - unter mehreren Motti. "Resi streamt" etwa hält am 27. und 30. Dezember, jeweils um 19 Uhr, "Marienplatz" von Beniamin M. Bukowski bereit. Am 5. Januar um 19.30 Uhr wird unter "Resi zoomt" das Stück "Lenz - ein Versuch" ausgestrahlt (noch gibt es Tickets). Und unter "Resi liest" findet man Hörfassungen von Ronya Othmanns Roman "Die Sommer".

Zum ersten Mal seit dem Brand in Notre-Dame singt wieder ein Chor in der Pariser Kathedrale - allerdings auf einer Baustelle. An Heiligabend kurz vor Mitternacht werden 20 Sängerinnen und Sänger des Chors von Notre-Dame mit zwei Solisten und einem Organisten auftreten. Aufgrund strikter Corona-Schutzmaßnahmen wird das Konzert ohne Publikum stattfinden, soll aber auf den Fernsehsender France 2 und im Internet übertragen werden.

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