Lufthansa-Chef Carsten Spohr glaubt, dass sich der Flugverkehr erst langsam von der Corona-Seuche erholen wird. "Wir gehen realistisch davon aus, dass wir Mitte des Jahrzehnts bis zu zehn Prozent weniger Passagiere als in der Vor-Corona-Zeit haben", sagte der Manager der Welt am Sonntag. Im Dezember flögen nur ein Zehntel der üblichen Passagiere. In Finanznot sei der Konzern dennoch nicht, auch wegen des Sparprogramms: Bis Ende des Jahres würden 29 000 Mitarbeiter den Konzern verlassen, etwa jeder fünfte Lufthanseat. Die Liquidität betrage "rund zehn Milliarden Euro", sagte Spohr, er könne eine Überschuldung ausschließen.
Lufthansa:Konzernchef Spohr erwartet lange Krise
© SZ vom 28.12.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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