München:Stadt entlastet Sportvereine

Immer mehr Sportvereine befürchten wegen der Corona-Pandemie die finanzielle Pleite. Grund ist ein immenser Mitgliederschwund: Weil in Lockdown-Zeiten keine Sportangebote stattfinden können, kündigen viele Sportler ihre Mitgliedschaft in den Vereinen. Der Stadtrat hat deshalb bereits im Mai vergangenen Jahres beschlossen, für die Dauer der coronabedingten Sperrung der Sportanlagen auf die Erhebung der Nutzungsgebühren zu verzichten. Den Sportvereinen ist zudem freigestellt, ob sie bei einer Wiedereröffnung der Sportanlagen diese auch nutzen. Die Entgelte, die sich für gemeinnützige Münchner Sportvereine auf Kosten zwischen drei und 13 Euro pro Stunde je nach Größe der Halle belaufen, sollen dann auch nur für die tatsächlich belegten Zeiten erhoben werden. Ob es darüber hinaus eine Reduzierung der Nutzungsgebühren geben wird oder ob sogar ganz auf die Bezahlung der Hallenzeiten verzichtet wird, darüber muss der Stadtrat noch befinden: Laut Thomas Groß vom Referat für Bildung und Sport liegen dazu bereits verschiedene Anträge vor, "eine Entscheidung soll noch im ersten Quartal erfolgen".

© SZ vom 16.01.2021 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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