Doping-Prozess:Arzt geht in Revision

Der Erfurter Doping-Arzt Mark S. geht gegen das Urteil des Landgerichts München vor und wird Revision vor dem Bundesgerichtshof einlegen. Er argumentiert, dass es einen "erheblichen Verstoß" gegen den Grundsatz eines fairen Verfahren gegeben habe. Mark S. war am Freitag wegen jahrelangen Blutdopings an Sportlern und gefährlicher Körperverletzung zu vier Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt worden. Zudem bekam er ein Berufsverbot von drei Jahren. Der BGH in Karlsruhe muss entscheiden, ob vor dem Landgericht München II Verfahrensfehler gemacht wurden. Die Staatsanwaltschaft teilte mit, noch nicht entschieden zu haben, ebenfalls Revision einzulegen.

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