Im Landkreis Ebersberg:Kostenlose FFP2-Masken

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100 FFP2-Masken hat Bezirksrätin Ottilie Eberl (rechts) der Tafel in Grafing übergeben. (Foto: privat)

Gemeinden verteilen Exemplare an Bedürftige und Pflegende - Nachweise sind aber nötig

Wer in Bayern den öffentlichen Nahverkehr nutzt oder in einem Geschäft einkauft, muss seit Beginn der Woche eine FFP2-Maske tragen. Über die Gemeinden verteilt die Staatsregierung diesen Mundschutz kostenlos an verschiedene Personengruppen. In der Gemeinde Vaterstetten erhalten pflegende Angehörige in den kommenden Tagen einmalig drei Masken. Ein Schreiben der Pflegekasse zum Pflegegrad oder ein Nachweis der Bezugsberechtigung muss mitgebracht werden. Sozialhilfeempfänger und Tafelempfänger bekommen jeweils fünf Masken, wenn sie den Bescheid des Jobcenters oder Landratsamtes beziehungsweise den Tafelausweis mitbringen. Die FFP2-Masken werden am Freitag, 22. Januar, und in der Woche von Montag, 25., bis Freitag, 29. Januar, zwischen 8 und 12 Uhr im alten Feuerwehrgebäude neben dem Rathaus ausgegeben.

In Markt Schwaben bekommen pflegende Angehörige und Bedürftige FFP2-Masken dienstags und donnerstags im Bürgerservicebereich der Marktgemeinde in der Zeit von 13.30 bis 16 Uhr. Auch dort erfolgt die Ausgabe nur nach Vorlage der entsprechenden Nachweise, teilt die Gemeindeverwaltung mit.

Die Stadt Grafing verteilt die Masken der Staatsregierung am Rathaus, Hintereingang, am Donnerstag, 21., und Dienstag, 26. Januar, von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr sowie am Freitag, 22., Montag, 25., und Mittwoch, 27. Januar, von 10 bis 12 Uhr. Die Grafinger Bürger werden ebenfalls gebeten, gültige Ausweisdokumente und Nachweise mitzubringen.

Wer in Grafing ehrenamtlich engagiert ist, kann sich an die örtliche Tafel wenden. Die grüne Bezirksrätin Ottilie Eberl spendete der Grafinger Tafel am Dienstagnachmittag hundert FFP2-Masken. "Wir sind alle gut beraten, uns vor dem Coronavirus zu schützen", sagt die grüne Bezirksrätin. Ehrenamtliche, die auch in der Shut-Down-Zeit weiter tätig sein möchten, bräuchten ebenfalls einen guten Schutz. Bezirksrätin Eberl begann bereits im Oktober zu recherchieren, wo in der Region Masken hergestellt werden. Sie wurde bei der Deutschen Maskenfabrik in Grafing-Schammach fündig und erwarb dort Masken, die in Riedering produziert werden. "Ich freue mich, mit oberbayerischen Masken die Grafinger Tafel unterstützen zu können." Eine nachvollziehbare Lieferkette sei dabei erfreulich.

© SZ vom 20.01.2021 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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