DNA-Spuren:Mann nach rassistischen Drohbriefen an Kitas überführt

Der Mann, der im Juli 2018 Drohschreiben mit antisemitischem und rassistischem Inhalt an elf Kindergärten geschickt hat, ist überführt. Über DNA-Spuren habe der Staatsschutz einen 51-jährigen Münchner ermittelt, bei dem Ärzte bereits vor Jahren eine psychische Störung diagnostiziert hätten, teilte ein Polizeisprecher am Dienstag mit. Die Staatsanwaltschaft München I erwirkte den Erlass eines Strafbefehls unter anderem wegen Volksverhetzung mit einer Freiheitsstrafe von acht Monaten auf Bewährung. Der Angeschuldigte legte gegen den Strafbefehl Einspruch ein. Er hatte Kinder mit ausländischen Wurzeln als "biologischen Müll" und als "Dreck aus dem Nahen Osten" bezeichnet und gedroht, sie zu vergiften oder zu überfahren. Die Polizei war daraufhin vor Kitas und Horten verstärkt Streife gefahren.

© SZ vom 27.01.2021 / anh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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