Trinkwasser-Versorgung:Wasser-Streit nach Jahren beigelegt

Es sprudelt weiter: Unterhaching und Neubiberg werden künftig nicht auf dem Trockenen sitzen. (Foto: Oliver Berg/dpa)

Unterhaching und Neubiberg können aufatmen: Das Landratsamt Garmisch-Partenkirchen hat entschieden, die Münchner Umlandgemeinden weiter zu beliefern.

Von Matthias Köpf, Unterhaching/Neubiberg

Die Münchner Stadtwerke dürfen die Umlandgemeinden Neubiberg, Neuried und Unterhaching bis mindestens 2045 mit Trinkwasser aus dem Loisachtal mitversorgen. Dies hat das Landratsamt Garmisch-Partenkirchen am Freitag entschieden und damit einem jahrelangen Streit ein Ende gesetzt. Zwei Gemeinden im Loisachtal hatten sich den Wasserlieferungen widersetzt, weil sie durch die nötigen Wasserschutzgebiete übermäßig belastet seien. Nach neuen Gutachten sehen sie sich in dem Rechtsstreit aber in einer aussichtslosen Position. Das Münchner Trinkwasser kommt zu rund einem Fünftel aus dem Loisachtal. 80 Prozent kommen aus dem Mangfalltal im Landkreis Miesbach, wo einige Landwirte und Grundbesitzer gegen eine Ausweitung des Wasserschutzgebiets kämpfen.

© SZ vom 06.02.2021 / kpf - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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