Nach vorläufigen Daten hat die Gesetzliche Krankenversicherung das Pandemie-Jahr 2020 mit einem Defizit von etwa 2,65 Milliarden Euro beendet. Dieser im Vergleich zu den Belastungen durch Corona vergleichsweise geringe Fehlbetrag kam laut Gesundheitsministerium durch Ausgleichszahlungen zustande. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte: "Durch den zusätzlichen Bundeszuschuss und den Abbau der Finanzreserven ist es gelungen, dass Beitragszahler und Arbeitgeber nicht übermäßig belastet worden sind." Die Beiträge seien stabil gehalten worden. Im Zuge der Pandemie wurden etwa 12,2 Milliarden Euro aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds zur Verfügung gestellt. So konnten etwa Krankenhäuser für freigehaltene Betten entschädigt und neu geschaffene intensivmedizinische Behandlungsmöglichkeiten kompensiert werden.
Krankenkassen:2,65 Milliarden Euro Defizit
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