Pandemie:Scholz macht neue Schulden

Bundesfinanzminister Olaf Scholz plant mit einer zusätzlichen Neuverschuldung von bis zu 150 Milliarden Euro in den Jahren 2021 und 2022. Grund dafür seien die Corona-Pandemie und ihre wirtschaftlichen Folgen, berichtete der Spiegel am Freitag. Für den Nachtragshaushalt dieses Jahres plant Scholz demnach mit rund 70 Milliarden Euro zusätzlich zu den bereits beschlossenen 180 Milliarden Euro. Für 2022 sind noch mal 80 Milliarden vorgesehen. Die Neuverschuldung stiege damit auf den Rekordwert von rund 250 Milliarden Euro. Nötig werde der Nachschlag, weil die Regierung ursprünglich mit einem viel kürzeren Lockdown gerechnet habe. Dafür muss die Regierung auch für nächstes Jahr noch einmal die Ausnahme von der Schuldenbremse geltend machen.

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