Au:Mobile Bänke

Der Mariahilfplatz soll mehr Sitzgelegenheiten bekommen

Wie viel Belebung braucht der Mariahilfplatz? Oder ist eher eine Beruhigung der weitläufigen Fläche vonnöten? Über diese Fragen hat der Bezirksausschuss (BA) Au-Haidhausen zuletzt mehrmals teils kontrovers diskutiert. Nun plant das Gremium - sobald es die Corona-Lage erlaubt - eine Einwohnerversammlung, um das Thema mit den Bürgerinnen und Bürgern zu debattieren. Zuvor jedoch will der BA den Mariahilfplatz schon etwas aufhübschen. So hat das Gremium auf Initiative der Grünen einen Antrag beschlossen, wonach dort mehr Sitzgelegenheiten entstehen sollen. Konkret werden dabei neue Bänke an den Baumgräben am östlichen Rand des Platzes gefordert. Zudem soll die niedrige Mauer im Norden des Areals mit Sitzplätzen ausgestattet werden. Auch eine Verlegung der Streusplitanlage auf die südliche Platzhälfte regt der Antrag an. "Mit Blick auf die stattfindenden Dulten sollen die Sitzanlagen schnell auf- und abbaubar sein", heißt es weiter. "Unser Vorschlag ist, am Rande des Platzes etwas zu machen, damit die Mitte schön leer bleibt", sagte Grünen-Fraktionssprecher Arnošt Štanzel. Kritik am Antrag äußerte Heinz-Peter Meyer (SPD), der auf die Einwohnerversammlung verwies: "Ich würde abwarten und erst danach ein Konzept machen, was da passieren soll." Seine SPD lehnte den Grünen-Vorstoß ebenso ab wie die CSU-Fraktion, für die Andreas Micksch zu bedenken gab: "Das löst unter Umständen relativ viel Arbeit aus. Aber braucht es das Ganze überhaupt?" Gegen acht Stimmen von CSU und SPD befürwortete jedoch eine Mehrheit im BA den Antrag.

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