Ingolstadt:Revision im Raserprozess

Nach der Verurteilung eines 24-Jährigen wegen einer tödlichen Autobahnraserei zu einer dreieinhalbjährigen Gefängnisstrafe wird das Urteil voraussichtlich vom Bundesgerichtshof überprüft. Wie ein Sprecher des Ingolstädter Landgerichtes am Mittwoch berichtete, haben außer der Staatsanwaltschaft auch der Nebenkläger sowie die Verteidiger des Rasers einen Revisionsantrag gestellt. Der angeklagte Mann war mit seinem illegal auf 575 PS getunten Sportwagen mit rund 230 Stundenkilometern auf der A 9 bei Ingolstadt gerast und hatte auf der Überholspur ein Auto gerammt. Der 22-Jährige am Steuer des vorausfahrenden Wagens hatte keine Überlebenschance. In dem Bereich der Fernstraße galt damals Tempo 100.

© SZ vom 15.04.2021 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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