Unterschleißheim:Mehr Ladesäulen als geplant

Die Stadt baut Infrastruktur für Elektroautos aus

Die Stadt Unterschleißheim hat auf Grundlage des Elektromobilitätskonzepts des Landkreises München an neun Standorten Ladesäulen für Elektrofahrzeuge errichten lassen und dabei mehr Geld ausgegeben als ursprünglich vorgesehen. Man hatte mit 263 000 Euro kalkuliert, was freilich auch deshalb nicht reichte, weil in der Tiefgarage des Rathauses gleich sechs Wallboxen installiert wurden und am Bahnhof in Lohhof eine Doppelladesäule. Insgesamt hat die Stadt statt der ursprünglich vorgesehenen 13 öffentlichen Ladesäulen schließlich 20 geschaffen. Über die nachträgliche Billigung der Mehrausgabe von 115 000 Euro entscheidet der Stadtrat am Donnerstag.

Derweil verfolgt die Stadt weiter das Ziel, in Kooperation mit anderen Kommunen gerade bei der Mobilität eine Wende zu mehr Nachhaltigkeit hinzubekommen. Unterschleißheim ist Mitglied eines Energieeffizienznetzwerks, das das Institut für Systemische Energieberatung an der Hochschule Landshut begleitet. Teilnehmende Kommunen sind unter anderem Geretsried, Wolfratshausen, Ampfing, Olching und Pfaffenhofen an der Ilm. Beim 15. Netzwerktreffen ging es um den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Die Mobilitätswende sei, verglichen mit der Strom- und Wärmewende, bisher am wenigsten vollzogen, heißt es von dem Treffen. Deshalb habe man sich damit befasst, welche Förderungen und Konzepte es gebe und welche Weichen Kommunen stellen könnten.

© SZ vom 15.04.2021 / belo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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