Grüne:Habecks  "schwerster Tag"

Grünen-Chef Robert Habeck hat die Nominierung seiner Co-Vorsitzenden Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin als "persönliche Niederlage" bezeichnet. "Nichts wollte ich mehr, als dieser Republik als Kanzler zu dienen. Und das werde ich nach diesem Wahlkampf nicht", sagte er in einem Interview der Zeit. Trotzdem hätten die Grünen nun die Chance, mit einem geschlossenen, klugen Wahlkampf das Kanzleramt zu erobern. "Und das ist größer als das, was man sich persönlich zutraut oder will." Der Tag der Entscheidung sei aber "der schmerzhafteste in meiner politischen Laufbahn" gewesen, sagte Habeck (). "Oder sagen wir lieber: der schwerste." Sein Beitrag zum Erfolg werde nun sein, die "Entscheidung nach außen zu vertreten und daraus, obwohl sie für mich eine persönliche Niederlage ist, einen politischen Sieg zu machen". Für die Zeit nach der Wahl strebt Habeck ein Ministeramt an: "Wenn wir es gut machen, werde ich Teil der Bundesregierung sein."

© SZ vom 22.04.2021 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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