Hohenkammer:Pumptrack-Anlage versus Dirtpark

Die Entscheidung über eine Pumptrack-Anlage in Hohenkammer hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstag vertagt. Zuvor hatte eine Ortsbesichtigung an einem möglichen Standort an der Pfarrer-Egger-Straße/Ecke Haslangstraße stattgefunden. Auch Anwohner waren dazu gekommen. Sie sind von Plänen nicht gerade begeistert, wie Bürgermeister Mario Berti (CSU) berichtete. Nun werden weitere Standorte auf ihre Eignung geprüft - und der Gemeinderat muss eine Grundsatzentscheidung treffen, ob er eben eine Pumptrack-Anlage bauen will oder doch lieber, wie ursprünglich geplant, einen Dirtpark. Der wäre etwa 30 Prozent billiger.

Eine Pumptrack-Anlage ist ein asphaltierter, hügeliger Rundparcours, der mit Fahrrädern, aber auch mit Inlineskates befahren werden kann. Dirtparks eignen sich nur für Mountainbikes. Eine Firma, die mit einer Untersuchung beauftragt war, hatte die Pumptrack-Anlage ins Gespräch gebracht, weil sie vielseitiger nutzbar sei als ein Dirtpark. Andere mögliche Standorte hat die Verwaltung bereits geprüft, sie liegen im Überschwemmungsgebiet. Nun soll sie die Kosten ermitteln, die bei einer Errichtung auf einer dieser Flächen jeweils anfallen würden, so Berti. Dann will sich der Gemeinderat entscheiden.

© SZ vom 26.04.2021 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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