München heute:Geimpfte vs. Nicht-Geimpfte / Umbau des Alpinen Museums

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In Deutschland ist der gelbe WHO-Impfausweis in Papierform verbreitet. Zusätzlich soll bald eine digitale Variante kommen. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Ekaterina Kel

Es geht voran. In München sind schon 24 Prozent der Bevölkerung geimpft. Gemessen an der impffähigen Bevölkerung ab 16 Jahren sind es sogar 28 Prozent. Und so langsam sickern auch die Geschichten durch: Der ist schon, und die auch... So mancher fragt sich vielleicht: Warum bin ich noch nicht dran gewesen?

Ich habe den Medizinethiker Georg Marckmann von der Ludwig-Maximilians-Universität gefragt, ob er diesen Impfneid nachvollziehen kann und was die Debatte über die Rückgabe von Rechten für Geimpfte mit uns als Gesellschaft macht (SZ-Plus). Wann ist der Kipppunkt erreicht, an dem die Einschränkungen für uns alle nicht mehr tragbar sind?

Im Interview macht Marckmann deutlich, worum es ihm geht: Die Frage, ob im Moment Gerechtigkeit herrscht, ist nicht einfach mit Ja oder Nein zu beantworten. Der Professor hat aber ein paar Erläuterungen auf Lager, die helfen können, mit der Situation rund um die Impfung umzugehen. Denn auch das hat er mir erklärt: Wann immer ich Ungerechtigkeit in Kauf nehmen muss, brauche ich gute Gründe dafür. Zum Beispiel die Gesundheit der Bevölkerung.

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