In Frankfurt am Main zogen Demonstranten tagsüber friedlich durch die Innenstadt bei einer Veranstaltung, zu der der Deutsche Gewerkschaftsbund aufgerufen hatte: Gefordert wurde mehr soziale Gerechtigkeit, Plakate wie "Luxus für alle" wurden gezeigt.
Am Samtagabend blieb es nicht mehr so friedlich: Bei einer Mai-Demonstration linker Gruppen setzte die Polizei Schlagstöcke ein und nahm einzelne Personen fest, nachdem Beamte unter anderem mit Feuerwerkskörpern attackiert worden waren. Die Polizei sprach von mindestens 3000 Menschen, die sich zu einem "Tag der Wut" zunächst auf dem Opernplatz versammelt hatten und dann durch das Bahnhofsviertel zogen. Augenzeugen zufolge waren nahezu alle Teilnehmenden vermummt und gleichzeitig bemüht, die Corona-Regeln einzuhalten. Die Veranstalter hatten den Behörden ursprünglich rund 500 Teilnehmer angekündigt.