Der britische Radprofi Geraint Thomas hat trotz eines Sturzes am Samstag erstmals die Tour de Romandie gewonnen. Der Tour-de-France-Champion von 2018 eroberte im 16,19 Kilometer langen Einzelzeitfahren durch Freiburg in der Schweiz am Sonntag die Führung vom Kanadier Michael Woods. Der brauchte 23:05 Minuten, verlor fast eine Minute auf Thomas (22:11) und verpasste in der Gesamtwertung als Fünfter sogar das Podest. Der Tagessieg ging an den Franzosen Remi Cavagna (21:55), bester Deutscher war der viermalige Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin (22:58). Thomas war auf der vorletzten Etappe mit Bergankunft auf 2090 Metern Höhe in Thyon gestürzt und im kalten Regenwetter rund 50 Meter vor dem Ziel liegen geblieben. "Ich hatte kein Gefühl mehr in den Händen, wollte den Gang wechseln und bin vom Lenker gerutscht", hatte Thomas erklärt.