Um Einweggeschirr und Verpackungsmüll in München deutlich zu reduzieren, will die Stadt Einzelhändlern und Gastronomen finanzielle Anreize bieten. Damit könnten sie beispielsweise Mehrweggeschirr oder Spülmaschinen anschaffen. Wer komplett auf Einwegverpackungen verzichtet, soll zusätzlich finanziell belohnt werden, beschloss der Stadtrat am Mittwoch. Das Klima- und Umweltschutzreferat soll zudem untersuchen, ob eine kommunale Verpackungsabgabe sinnvoll wäre. Außerdem sollen die Beratungsangebote zur Vermeidung von Einweg-Müll ausgeweitet werden. "Die Zukunft gehört der Kreislaufwirtschaft", sagte Grünen-Stadträtin Julia Post in der Sitzung.
Gastronomie und Handel:Stadt belohnt Verzicht auf Einwegverpackungen
© SZ vom 06.05.2021 / anl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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