Dachau:Stadt, Land, Leute

20000ste Corona Impfung im Landkreis Dachau

Bernhard Seidenath überreicht Melanie Heß einen Blumenstrauß. Sie erhielt die 20 000 Impfung im Landkreis.

(Foto: BRK)

Im Impfzentrum Dachau konnte bereits die 20 000ste Erstimpfung verabreicht werden. "Was für ein schönes Jubiläum! Das Tempo der Impfungen hat sich in den letzten Wochen wahnsinnig gesteigert", sagte BRK-Kreisvorsitzende Bernhard Seidenath. Mit dem BRK-Kreisgeschäftsführer Paul Polyfka und dem Leiter des Impfzentrums Max Frisch gratulierte Bernhard Seidenath der 22-jährigen Dachauerin Melanie Heß mit einem Blumenstrauß - und dankte ihr für ihre Impfbereitschaft. Denn Melanie Heß arbeitet im Krankenhaus und gehört zur Prioritätengruppe 1. Sie ist froh, dass sie jetzt mit dem Impfstoff von Biontech geimpft wurde. "Mit dem kleinen Piecks tun sie etwas für die ganze Gesellschaft", so Seidenath. Innerhalb von nicht einmal vier Wochen konnte die Zahl der Erstimpfungen im BRK-Impfzentrum verdoppelt werden. Am 8. April war die 10 000ste Spritze zur Erstimpfung gesetzt worden. "Zunächst konnten wir in dreieinhalb Monaten 10 000 Menschen impfen. Jetzt ist die Schlagzahl deutlich erhöht", so Paul Polyfka. Mit rund 100 neuen, motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei diese Steigerung gut zu schaffen, so Polyfka. Er sagte: "Das BRK Dachau ist für die Menschen da. Jeder Geimpfte ist ein potenzieller Patient weniger. Das ist eine sehr schöne Entwicklung, die wir gerne mittragen." Bisher sind nach Angaben des Dachauer Kreisverbandes des BRK allein in den beiden Impfzentren in Dachau und Karlsfeld rund 40 000 Landkreisbürger geimpft worden. Hinzu kommen noch - Stand 4. Mai - 13 105 Menschen, die in den Arztpraxen im Landkreis Dachau erstmals geimpft wurden.

Es wurde Zeit: Die "Frenger & Eder"-Orgel der Friedenskirche hatte eine Sanierung bitter nötig. "Schimmelbildung war das massive Problem", erläutert Thomas Körner, Pfarrer der Friedenskirche. Der Schaden an der Orgel war groß und der Klang auch schon lange nicht mehr optimal. Die Orgelbaufirma Kaps aus der Eichenau führte die Arbeiten an der Orgel durch. "Mit der Sanierung haben wir die Orgel gleich auch neu intonieren lassen", so Körner weiter. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 35 000 Euro, wovon bereits mit der Spende der Sparkasse von 1000 Euro knapp 30 000 Euro gesammelt werden konnten. "Die restlichen 5000 Euro werden durch weitere Spenden finanziert", führt der Pfarrer weiter aus. Jetzt konnte die Spende der Sparkasse von Sabrina Steinau, Leiterin der Abteilung Marketing und Personal in der Sparkasse Dachau, an Pfarrer Thomas Körner und Organistin Christiane Höft übergeben werden. "Es ist wunderbar, dass wir mit unserer Spende etwas Gutes und Nachhaltiges mitermöglichen können", erklärt Steinau bei der Übergabe. Die Spende wurde dem sogenannten PS-Zweckertrag der PS-Lotterie der Sparkasse entnommen. Der PS-Zweckertrag setzt sich aus dem Spendenanteil der PS-Lose zusammen. Das PS-Sparen der Sparkasse ist eine Kombination aus Sparen und Lotterie. Jeder kann Lose bei der Sparkasse Dachau erwerben. Ein Los kostet fünf Euro im Monat, wobei immer die gleiche Losnummer gespielt wird. Von den fünf Euro werden vier Euro angespart und ein Euro kommt in den Lostopf. Am Ende des Jahres wird der angesparte Betrag, je Los 48 Euro, einem vom Loskäufer benannten Konto gutgeschrieben. "Von dem einen Euro, der in den Lostopf wandert, werden 23 Cent für einen sozialen Zweck in der Region ausgeschüttet, so dass mit dem Loskauf auch zusätzlich viel Gutes vor Ort getan wird", erläutert Steinau das PS-Sparen. Aus diesem PS-Zweckertrag wurden nun die 1000 Euro an die Friedenskirche ausgeschüttet.

Alle offenen Stellen im Rathaus Erdweg sind wieder besetzt. Die Kämmerei leitet nun Daniela Tobler-Schäffler. Die Mutter zweier erwachsener Kinder wohnt und lebt im Gemeindebreich. Auch das Bauamt Erdweg ist nach eineinhalb Jahren wieder "voll besetzt". Paul Siebert, langjähriger Handwerksmeister und Projektleiter hat das technische Bauamt in der Gemeinde Erdweg übernommen. Siebert freut sich, seine langjährige Berufserfahrung in das neue Aufgabengebiet einbringen zu können, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde.

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