München heute:Welche Stadtviertel besonders von Corona betroffen sind / Mafia-Treffen auf der Wiesn

Coronavirus - Bayern

Sprachbarrieren werden von Experten als einer der Gründe genannt, weshalb es in manchen Milieus zu besonders vielen Ansteckungen mit dem Coronavirus kommt. Auf den Hinweisschildern in der Münchner Innenstadt wird zumindest auch auf Englisch auf die Maskenpflicht hingewiesen.

(Foto: Peter Kneffel/dpa)

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Von Heiner Effern

Muss München fürchten, dass die Pandemie in manchen Vierteln außer Kontrolle gerät oder schon längst geraten ist? Ähnlich wie etwa in Köln oder Berlin? Die Zahlen des Gesundheitsreferats aus den 25 Münchner Stadtbezirken geben das nicht her. Allerdings ist das Risiko einer Coronainfektion auch in München ungleichmäßig verteilt.

In den am heftigsten betroffenen Stadtbezirken wie Aubing-Lochhausen-Langwied, Allach-Untermenzing oder Feldmoching-Hasenbergl ist die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung bis zu 1,8-fach höher als in den am wenigsten tangierten Vierteln wie Maxvorstadt oder Schwabing-West.

Allerdings sind diese Zahlen mit Vorsicht zu bewerten, wie das Gesundheitsreferat selbst betont. Etwa zehn Prozent der Fälle konnten zum Beispiel keinem Stadtbezirk zugeordnet werden. Dazu ist diese Übersicht für eine Millionenstadt ein großmaschiges Netz, durch das manche Erkenntnis rutschen könnte. Dennoch: Wenn der Wert des am meisten betroffenen Stadtbezirks nicht einmal doppelt so hoch ist wie derjenige des am wenigsten betroffenen, dann liegt kein Grund zu Panik oder Überreaktion vor. Wie die Zahlen in Ihrem Stadtviertel aussehen, können Sie hier lesen.

DER TAG IN MÜNCHEN

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