Nach einer pro-palästinensischen Demonstration gegen die Politik Israels mit etwa 3000 Teilnehmern in Berlin ist es am Mittwochabend zu kleineren Gewaltausbrüchen gekommen. Die Polizei nahm 51 Männer und zwei Frauen vorläufig fest, wie sie am Donnerstag mitteilte. In neun Fällen wird wegen Straftaten wie gefährlicher Körperverletzung, Widerstands, tätlichen Angriffs, Sachbeschädigung und Beleidigung ermittelt. Außerdem gab es 28 Anzeigen wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln. Die Demonstranten skandierten laut Polizei israelfeindliche Sprüche, einer warf demnach einen Stein auf einen Polizisten, andere schleuderten Böller unter ein Polizeiauto. Ein 19-Jähriger schlug mit einer Holzlatte einen Kameramann.
Berlin:Wieder Gewalt bei Protesten
© SZ vom 21.05.2021 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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