Der Hamburger CDU-Landesverband macht sich für ein Verbot der Gendersprache in staatlichen Institutionen stark. "Die Hamburger CDU spricht sich dafür aus, dass in allen Behörden, Schulen, Universitäten und anderen staatlichen Einrichtungen keine grammatisch falsche Gender-Sprache verwendet wird", heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten einstimmigen Beschluss des Parteivorstands. Auch dürfe es keine Diskriminierung und Ausgrenzung von Menschen geben, die keine gendergerechte Sprache verwenden möchten. Der Gendersprache liege "ein Weltbild zugrunde, das die Gesellschaft nicht als Ganzes sieht, sondern sie nach Geschlechtern, sexuellen Orientierungen und weiteren Merkmalen in Gruppen einteilt", sagte CDU-Chef Christoph Ploß. "Statt für ideologische und grammatisch falsche Gender-Sprache setzen wir uns als CDU für echte Gleichberechtigung ein."
Hamburg:CDU-Idee zur Gendersprache
© SZ vom 27.05.2021 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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