Hadern:Neue Blicke auf Ludwig Thoma

Von allen Seiten soll er angeschaut werden anlässlich seines 100. Todestages, der Ludwig Thoma. Als Autor der Bayerischen Literaturgeschichte versucht Klaus Wolf unter dem Titel "Ludwig Thoma revisited" zu untersuchen, was heute von dem "Bayernschriftsteller" übrig geblieben ist. Der polemische Antisemitismus der letzten Jahre sei ebenso wenig wegzuleugnen wie sein problematisches Verhältnis zu Frauen. Auch die Beziehungen zu Lena Christ, Georg Queri und Ludwig Ganghofer müssten neu bewertet werden, sagt Wolf, der am Donnerstag, 17. Juni, von 19 Uhr an im Stadtteilkulturzentrum Guardini90, Guardinistraße 90, zum Thema spricht. Veranstalter sind die Münchner Volkshochschule Süd und das Stadtteilkulturzentrum Guardini90. Anmeldung unter Telefon 480 06 67 30. Karten kosten acht Euro.

© SZ vom 11.06.2021 / ands - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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